






Woran das liegen mag?


Klar, Mann. Bist du behindert oder was? Gestern abend haben wir andere Seite geguckt. (Kopfnuss geb)



Nun, not really. Spirituellmäßig ist wenig rüber gekommen. Nix sozusagen. Vllt liegt es an mir, trotzdem glaube ich, dass die letzte göttliche Erfahrung hier der Swami Vivekananda 1882 auf dem Rock da drüben machte.
Kann mich natürlich – wie immer – auch täuschen.



Ansonsten funktioniert das ganz gut, in den Bahnhöfen werden die Anordnungen der Wagen jedes Zuges plus die Haltesektion des Bahnsteigs auf Displays angezeigt. Auf deinem Ticket steht Wagen- und Platznummer. Nach der dritten Fahrt hab´s dann sogar ich kapiert. Bei der ersten bin ich noch im Zug durch 15 Wagons gelaufen. Mit Koffer und Tasche echt kein Spass, soviel kann ich verraten.

Ca 5 Stunden Fahrt. Easy. Wenigstens mal am Tag. Hätte ich lieber öfter, man bekommt manchmal nur Nachtzüge.












Fotos vom Innenbereich gibt es nicht. Streng verboten, man muss alles, inklusive Smarty, abgeben und wird kontrolliert wie am Flughafen. Sehr schade, bis vor Kurzem war es noch erlaubt, dann ist irgendeinem Depp das Phone explodiert und hat damit einen großen Brand ausgelöst. Verstehe zwar nicht ganz wie, da im Innern alles aus Granit ist, vielleicht gab es noch andere Bereiche.
Innen ist der Tempel ebenfalls grandios. Kunstvoll in Stein gehauene, endlose Säulengänge, Hallen mit großen und kleinen Gottheiten, bemalte Decken, sehr düster, sehr speziell, der übliche Hindu-Style, nur auf allerhöchstem Niveau. Bereiche, wo man nur als Hindu rein darf, Segen gegen Geben, you know, auch sonst natürlich endlose Möglichkeiten an den diversen Götterfiguren zu verweilen, beten, bitten, spenden.
Ein Platz mit dem entsprechenden Gott für die Bitte zur Vergebung von Fehlern, wo man rituelle Bewegungen am Kopf macht, dreimal verkreuzt an die Ohren fassen, mit den Fäusten auf den Kopf trommeln und so, Spende, klar. Ablass auf hindu quasi.
Eine Göttin für die Fruchtbarkeit.(Die Frau von Shiva?) Jedenfalls auch hier Rituale, Bitte um ein gesundes Baby, Spende, wenn es geklappt hat zurückkommen, Danken, Spenden und der Figur so eine Art Kleid umbinden. Dementsprechend ist sie schon behängt.
Ein Ganesha, der Elefantengott, mit Asche von Heiligen in einer Schale. Man nimmt die Asche und streut sie ihm drei Mal über das steinerne Haupt. Mit dreien seiner Finger voller Asche zieht man dann drei Streifen über die Stirn und verreibt den Rest auf Arm und Bauch. Bringt Glück. Mir wohl nicht. Die verstärkende Geldspende habe ich mir geschenkt.
Usw. Die diversen Reittiere der Götter, auch verehrenswert, Bulle, Maus, Adler, Söhne, Töchter, Frauen der Götter, die ganze Mythologie muss einen riesigen Schinken füllen, die meisten Hindus selbst kennen nur einen Teil davon, wenn überhaupt.

















Sehr beeindruckend. Sollte man auf jeden Fall hin, wenn man mal in der Gegend ist.
Die Diskrepanz zwischen dieser kunstvoll gearbeiteten, wunderschönen Anlage und dem indischen Alltag, wo man sich scheinbar so überhaupt nicht um Ästhetik schert und die sowieso schon ziemlich runtergekommenen Strassen und Häuser zusätzlich vermüllt, ist für uns Westler unverständlich. Vielleicht ja auch für die Inder selbst.









Birgitt 8. Februar 2019
Wunderbar deine Fotos!
Liebe Grüße
RaINER 5. Februar 2019
Salute,
die Bilder vermitteln den Staub, den Rauch, die Hitze und den Lärm. Wer schon mal in ähnlichen Gefilden unterwegs war, kann es schon fast spüren.
Und: Wie ist das Essen – außer scharf ?
BTW: Kannst Du mir eine getrocknete Chili-Schote mitbringen ? Kriegst irgendwann ein Pflänzchen zurück.
HG
RaINER 5. Februar 2019
Salute,
die Bilder vermitteln den Staub, den Rauch, die Hitze und den Lärm. Wer schon mal in ähnlichen Gefilden unterwegs war, kann es schon fast schon spüren.
Und: Wie ist das Essen – außer scharf ?
BTW: Kannst Du mir eine getrocknete Chili-Schote mitbringen ? Kriegst irgendwann ein Pflänzchen zurück.
HG
Rainer 25. Januar 2019
Nach Goa jetzt das „richtige Indien“. Bin gespannt auf Deine Berichte.
Sany 24. Januar 2019
Einfach nur wunderschön! Am liebsten würde ich meine sieben Sachen packen und losziehen. Genieße in vollen Zügen <3
raINER 21. Januar 2019
“ the king of good times“ – das Heilversprechen von Kingfisher liegt auf dem Tresen.
In diesem Sinne erstmal ein gutes Ankommen und gute Reise !
Da Bruda 19. Januar 2019
Das ist ja schon mal recht impressiv. War übrigens nett das Gespräch gestern. Alles Gute und weiterhin viel Spaß.