Skip to the content
Geschwind bei einem Buddha Bäschtler vorbeigeschaut. Was man mit einer Flex so alles machen kann.
Die fangen in dem Laden an und werden dort quasi vom Lehrling zum Meister. Also nix Kunstakademie oder sowas. Ist wahrscheinlich auch besser so, sonst würde der gesamte Buddha am End so aussehen wie der hier am Kopf.
Jetzt wird es schräg. Eigentlich sind hier sehr wenige Touristen, die meisten sowieso aus Asien, hier war dann doch etwas los. Mein Fahrer meinte wohl, ich fände es cool, mich in die Schlange der Deppen zu stellen.
Die Mönche dürfen zweimal am Tag essen. Einmal früh morgens, das zweite mal um 12 rum. In diesem Kloster hat man wohl eine Show daraus gemacht, die Burschen beim Versammeln und Essenholen durchs knipsende Volk jagen. Vielleicht hilft´s ja beim Spendenaufkommen, ich fand´s ätzend.
So sieht es dann aus, wenn man sich schlau positioniert. Nice, right? Schönes Beispiel dafür, dass ein Foto IMMER eine Lüge ist. Next.
Der Irrawaddy oder Ayeyarwady, je nach Aussprache. Was ein Monster von einem Fluss. Am anderen Ufer lugen schon wieder ein paar Pagoden hervor. Ich befürchte, da will mein driver hin.
Dementsprechend fett sind die Brücken.
Richtig befürchtet. Tempel von Aussen.
Tempel von Innen. Eine gewisse Kreativität bei der Tempelgestaltung muss man den Burmesen ja durchaus zustehen.
Keine Sorge. Das Gerüst ist vom burmesischen TÜV abgenommen und für gut befunden worden.
Mal wieder ein Buddha zur Abwechslung? Eines verspreche ich: es wird nicht der letzte sein. Der Oberhammer kommt aber erst noch.
Oder wollt ihr lieber sowas sehen?
Come on. Isn´t that cute?
Bämm! Der war einst weiss. Die Militärregierung wollte den golden haben, warum auch immer. Gibt´s hier nicht genug. Jedenfalls ist die Bevölkerung angesäuert. Was weiss ist, soll weiss bleiben. Basta. Er soll jetzt natürlich wieder weiss werden, wahrscheinlich sammelt man gerade die Kohle für die Farbe. Da kommen ein paar Eimer zusammen.
On the road again and again and again.
Natürlich geht es hier auch zu einem Tempel, was das angeht, lässt man sich hier nicht lumpen und groß genug gibt´s nicht.
Was lugt denn da am Horizont hervor?
Hm…
Gemach, gemach. Erst geht es noch schnell auf ein Buddhafeld. Sind nur so 1000 hier.
Voila! Der zweitgrößte Buddha der Welt, der größte steht in China, wo sonst? 129 Meter hoch. Total irre.
Wirkt aber, wenn man davorsteht, bzw darunter.
Der Buddha wurde von einem Mönch aus dem Kloster hier realisiert. „Hey Leute, ich baue hier einen 130 Meter Buddha auf den Hügel“ „Joh Alda, geh weida, haha“ Als vor 10 Jahren der Brummer fertig war, hat niemand mehr gelacht.
Innen kann man so ca 30 Stockwerke hochklettern, die
alle anders gestaltet sind und
natürlich weitere tausende Buddhas beherbergen.
Vor diesem Kawenzmann liegt noch ein Buddha. Hier kann man ihn mal an den Füßen kitzeln.
Nicht ganz so groß wie sein stehender Kollege.
Aber selbst mit dem Weitwinkel passte der nicht in einen Schuss.
Sind die Wimpern nicht niedlich und die Taube im Nasenloch?
An jedem Tempel ist ein Shop neben dem anderen, mit dem gleichen oder ähnlichem Krempel, Klamotten, Tücher, Schnickschnack. Wahrscheinlich ist es gut fürs Karma, hier einzukaufen, allerdings habe ich ganz selten jemand das tun sehen. Keine Ahnung, wie man hier etwas verdienen kann. Hier ziehen sich die Shops den weiten Weg nach unten entlang.
Durch diesen Tempel,
den Gang entlang,
kam man auf eine Plattform, wo man die ganze Pracht nochmals überschauen konnte.
Nachdem der stehende und liegende Buddha nun fertig sind, fehlt nur noch der sitzende. Selbstredend ist der bereits im Bau. Soll übrigens der größte sitzende Buddha der Welt werden. Eh scho kloar.
Jetzt gehn wir aber, ich kann net mehr.
Von wegen, mein Fahrer meinte mir noch was zeigen zu müssen.
Another Buddha field. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind hier tausende Bäume gepflanzt worden von der Sorte, unter dem Buddha seine Erleuchtung hatte.
Angeblich gibt es hier 600.000 Buddhas, glaube ich nicht. Es müssen Millionen sein.
Noch nen Tempel zum Abschluss?
Hier hat man sich dann auf winzige Buddha Männle spezialisiert. Von denen aber dann mehr als reichlich.
Die ganze Bude – und die ist nicht gerade klein – ist voll damit, Innen wie Außen.
Manchmal denke ich, ich bin hier in einem surrealistischen Film aus den 60ern. Die spinnen, die Römer. Bei soviel Buddhas an einem Tag, müsste ich jetzt gutes Karma bis zum Abwinken haben. Wer sich bisher durch die Fotos gequält hat, bekommt was von mir davon ab. Nix zu danken. Mir reicht´s für heute, I need a beer and a bed.
Weiter
Kleines Geckole am Badezimmerfenster. Willkommene Mitbewohner in asiatischen Wohnungen, die fressen die Moskitos.
So. Endlich angekommen im famous Bagan. Die legändere Ebene mit, ächtz, 2200 Tempeln.
Die meisten sind zum Glück klein oder halb zerfallen, ein paar größere hat es natürlich auch. Die werde ich mir in den nächsten Tagen vornehmen. Leider ist das Wetter net so dolle. Daher Hotel verlängert und erst mal ne Auszeit und kleine Ausflüge. Schön, wenn man sich das mal so erlauben kann. Nein, nicht schön sondern subbergeil!
Eigentlich darf man die Tempel nicht mehr besteigen, es gibt aber ein paar Jungs, die sich einen Tausi verdienen wollen und dir dann doch noch ne Stelle zeigen, wo das geht. Dafür gibt´s jetzt ein Selfie mit Herrn K als Jäger des verlorenen Schatzes.
2016 gab es zu allem Überfluss ein Erdbeben hier. Ein paar Gebäude wurden zerstört, ein paar beschädigt und müssen nun gestützt und repariert werden.
Glocken sind bei den meisten Tempeln. Bimmeln gibt Karmaschub.
Sollen wir mal?
Habe den Baum extra noch mal von unten fotografiert. Sieht hier jemand eine verdammte Büte? Komisch, immer wenn die Atheisten anrücken, verschwinden die Wunder. Die weitern acht habe ich mir dann geschenkt.
Vor den beiden hier hatte man kaum Platz zum Stehen. Die Buddhas schienen wie aus dem Fels gearbeitet, waren aber nicht in einer Höhle sondern im üblichen Tempel. Seltsam.
Ein Lern Restaurant für sogenannte benachteiligte Jugendliche. Was auch immer man hier darunter versteht. Ist etwas teurer aber die Jungs und Mädels geben sich eine unglaubliche Mühe, da unterstützt man doch gerne und schmecken tut es zudem. Da fällt die gute Tat gleich leichter.
Immerhin gibt´s zum Essen Benimmregeln für Land und Leute. Sollte sich so mancher Touri mal angucken. Bis ich mir Hallo und Danke merken konnte, ist fast ne Woche vergangen. Die Sprache ist sowas von anders zu der unsrigen und finde z.B. für „Kyeizutinbade“ mal bitte ne Eselsbrücke.
Noch bissl Tempelgucken und auf besseres Wetter warten.
Rüberschwimmen ist hier nicht angesagt aber die roten Streifen am Horizont verheißen Gutes. Morgen wird der Wecker gestellt um den berühmten sunrise von Bagan zu erleben. Mals schauen, ob es sich lohnt.
…to be continued or not. Check it out the next days. Hängt von meiner Lust ab, dem Verlauf der Reise und von dem Wifi, das manchmal subba ist oder aber mich zur Weißglut treibt, da launisch wie eine, ähm, Lama.